Politik trifft THW – Kerstin Griese zu Besuch im THW-Ortsverband Velbert

Velbert. Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, besuchte am vergangenen Donnerstag den Ortsverband Velbert, um sich über aktuelle Themen und Entwicklungen im THW zu erkundigen und sich mit den Vertretern des Ortsverbandes auszutauschen.

Gruppenfoto: Über den gemeinsamen Austausch im THW-Ortsverband Velbert freuten sich Cüneyt Söyler (SPD), Dirk Brus, Stefan Gamisch (beide THW Ortsverband Velbert), Johannes Hildebrandt (THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen, Kristina Möller (THW-Regionalstelle Düsseldorf) und Kerstin Griese (v.l.n.r.)

Nach einer kurzen Begrüßung stellte Stefan Gamisch, Ortsbeauftragter für den THW-Ortsverband Velbert, die Arbeit der Ehrenamtlichen in Velbert vor. Insbesondere der Rückblick auf die Einsätze nach den Starkregenfällen im vergangenen Juli, die auch in Velbert immense Schäden verursacht haben, führte zu einem regen Austausch über die Notwendigkeit des Technischen Hilfswerks und die Bedeutung des Ortsverbandes in der örtlichen Gefahrenabwehr als verlässlicher Partner für die Feuerwehren in Velbert und im Kreisgebiet.

Insbesondere die Folgen der Corona-Pandemie für die Einsatzfähigkeit des Ortsverbandes interessierten Cüneyt Söyler (SPD), der Frau Griese auf Ihrem Besuch begleitete. „Das hat uns in der Tat nicht betroffen“, führte Stefan Gamisch aus und verwies dabei auf die stetig steigende Anzahl an ehrenamtlichen Einsatzkräften im Ortsverband Velbert. Der Ortsverband Velbert hat während der Pandemie viel in virtuelle Ausbildung investiert, im Ausbildungsraum eine Art Studio errichtet, um den Einsatzkräften eine der Lage angepasste Ausbildung zu ermöglichen.

Im Jahr 2019 hat sich das THW einem Wandel unterzogen, sich mit seinen Kompetenzen neu ausgerichtet um den immer neuen und sich wandelnden Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz weiterhin gerecht zu werden. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wurde im Ortsverband Velbert bereits die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung eingeführt, deren Kompetenzen unter anderem Pumparbeiten, die Notversorgung von Einsatzkräften oder Transportkapazitäten sind. Weitere neue Ausstattung und Fahrzeuge erwartet der Ortsverband Velbert für die Fachgruppe „Schwere Bergung“. Insbesondere von den Einsatzmöglichkeiten dieser Fachgruppe, die mit einem Schreitbagger ausgestattet wird und somit auch an sonst unzugänglichen Einsatzstellen in den Einsatz kommen kann, zeigte sich Griese beeindruckt: „Erstaunlich, welche Möglichkeiten Sie damit hier bekommen, ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal im Kreisgebiet“.

Zum Abschluss überreichte Kerstin Griese gemeinsam mit Johannes Hildebrandt, Referatsleiter Einsatzunterstützung im THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen, eine Dankesurkunde für den Einsatz anlässlich der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer an den Ortsverband. Sichtlich beeindruckt von der Entwicklung des Ortsverbandes versprach Frau Griese im kommenden Jahr noch einmal den Ortsverband zu besuchen, um sich über die weiteren Entwicklungen im Ortsverband Velbert zu informieren.


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