Technisches Hilfswerk Velbert probt den Einsatz

Zu einer Übung der besonderen Art machte sich das Technische Hilfswerk Velbert auf. Ziel der Reise war das Übungsgelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Handorf bei Münster, auf dem über das Wochenende eine Drei-Tage-Übung durchgeführt wurde.

Durchtrennen von Hindernissen

Um eine realistische Darstellung von Katastrophenszenarien zu erreichen, sind hier Kulissen aus verschiedenen eingestürzten Gebäuden aufgebaut. Da die letzte mehrtägige Übung des THW-Velbert bereits mehrere Jahre zurückliegt bedeute dieses Wochenende für viele der teilnehmenden ehrenamtlichen Einsatzkräfte die Premiere einer Nachtübung. So wurden die Helferinnen und Helfer am Samstagmorgen gegen 4.00 Uhr geweckt und in eine Einsatzübung entsandt. So galt es verletzte Personen aus einer Schadenslage zu retten. Als Verletztendarsteller wurden Mitglieder der THW-Jugend Velbert eingesetzt oder auf Puppen zurückgegriffen.

Zur Rettung der Verletzten mussten die betroffenen Gebäude zunächst erkundet werden. Das gestaltete sich teilweise recht aufwändig, da die Wege in den Gebäuden versperrt und zunächst durch die Einsatzkräfte frei zu räumen waren. So waren Wände zu durchbrechen, Betonteile zu verschieben, Rohre zu zerschneiden, Wasser ab zu pumpen oder einfach nur Geröll aus dem Weg zu räumen. Die Rettung der Verletztendarsteller gestaltete sich dann teilweise auch recht schwierig, da für den Transport der Verletzten durch das Gebäude Bergewanne oder Schleifkorb erforderlich waren. Auch von einem Turm waren verletze Personen zu retten. Hierzu mussten diese von der Höhe sicher auf den Erdboden geholt werden.

Gegen Samstagmittag hatten alle Gruppen ihre Aufgaben erledigt und so bot sich nach dem Mittagessen die Gelegenheit Schlaf nachzuholen, bevor am Nachmittag die Gruppen das Gelände noch für ein paar Ausbildungseinheiten nutzten. 


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